Story

„I love Munich“ – so endet dieser Song. Aber wie kommt der Protagonist auf diese Erkenntnis? In Meanwhile in the Friendzone haben wir erzählt, wie er seine Heimatstadt verlässt, und durch die Welt tingelt. Manchmal holt ihn aber das Heimweh ein. Deshalb kann er nicht umher, ebendieser schönen Stadt hin und wieder einen Besuch abzustatten. Immer wenn er das tut, trifft er sich mit seinen Freunden, die er schon ewig kennt, und zieht um die Häuser. Nicht selten enden ihre Kneipen-Touren in regelrechten Pub Crawls – sechzehn Bars schaffen sie dann an einem Abend.

In diesem Lied erzählt er, was er an München so mag: Die Straßen, das Bier, Tramfahrten ohne Ziel, Nacktbaden beim nächtlichen Grillen an der Isar. Er versucht dann Grund für seine Sehnsucht nach München in Worte zu fassen, aber mehr als ein „du bist einfach einzigartig“, fällt ihm dann auch nicht mehr ein. Fakt ist: Er liebt München!

Entstehung und Hintergrund

Sixteen Bars ist kein typischer Ron Jambo Song, wie man ihn noch von BÄM! kennt. Das Außergewöhnliche ist, dass es der bis dato einzige Ron Jambo Song ist, wo beim Refrain die Lautstärke zurückgenommen wird, und die Strophe mehr Gas gibt. Die Strophe ackert auf Zwo-Vier, wohingegen der Bass im Chorus zuerst mal komplett fehlt. Der Rhythmus und die perligen Gitarrensounds erinnern dort an irgendwas zwischen Vampire Weekend und Buddy Holly. Am Ende bäumt sich aber genau dieser Rhythmus nochmal auf und schiebt bis zum abschließenden „I love Munich“.

Fun Fact: Das Ende war so überhaupt nicht geplant. Die letzten unisono Schläge waren ursprünglich um einen Schlag länger. Der Drum-Take war aber bis auf den letzten Schlag absolut perfekt, deswegen haben wir kurzerhand entschlossen, den allerletzten Schlag eben nicht zu machen. Wer laut aufdreht, und am Ende genau die Lauscher aufsperrt, hört Andy noch „Leck mi doch am Arsch“ schreien, weil er gewusst hat, dass nur der letzte Schlag fehlt und er sich darüber tierisch geärgert hat. Echte Emotionen auf Band, äh, Platte, äh, CD, äh… ach ihr wisst schon.

Der Titel von Sixteen Bars ist zweideutig. Zum einen geht es um die sechzehn Bars, die man in einer Nacht abklappert. Zum anderen besteht die Akkordfolge in der Strophe aus sechzehn Takten (engl. bars), in denen sich nichts wiederholt. Für dieses Lied existieren auch mindestens drei komplett unterschiedliche Songtexte.

Für Tobi war Sixteen Bars wieder eine perfekte Gelgenheit, seinen neu-entwickelten „Orgel-Fetisch“ (Zitat Andy) auszuleben.

Songtext

Sixteen Bars

Sometimes all I want is to go home.
Hop a train and go where I belong.
Honestly I hate being homesick,
but from time to time I really miss Munich.

Although I like living where I’m now,
it’s no fun not having you around.
Today, honey, I packed my suitcase,
‘cause it’s been so long, since I saw your face.

Tonight, we’ll go to sixteen bars and
before we have to part again, I’ll show you where my heart has been.
And all this time, I miss coming back to this, to this place

I don’t know why, you’re one of a kind

Munich is the perfect place to live,
The streets, the cars, the beer, the bars, the jiff.
Take the tram, it shows you something new.
I found beauty there and you will find it, too.

Head downtown and meet up with your friends.
You will find them at the riverbanks.
Skinny dipping, Hip Hop, barbecue.
The night is young, and baby, so are you.

I don’t know why, you’re one of a kind
And it’s true that I love Munich

Links

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